PFA

Perfluoralkoxy
Teilkristalliner Fluorkunststoff

Allgemeine Werkstoffbeschreibung

PFA, ein Co-Polymer aus Tetrafluorethylen und Perfluoralkoxyvinylethern, ist ein vollfluorierter und teilkristalliner Kunststoff. Er lässt sich wie FEP mit den gängigen Techniken thermoplastisch verarbeiten.

Die chemische und thermische Beständigkeit, die antiadhäsiven Oberflächeneigenschaften sowie das günstige dielektrische Verhalten entsprechen weitgehend denen von PTFE. Jedoch weist PFA eine größere Härte und Dimensionsstabilität auf.

Besondere Merkmale und Eigenschaften

  • sehr weiter Temperatureinsatzbereich (dauernd von – 200°C bis + 260°C)
  • gute mechanische Eigenschaften, härter und formstabiler als PTFE
  • geringe Wasseraufnahme (<0,03%)
  • geringe Neigung zu Kaltfluss
  • herausragende chemische Beständigkeit, jedoch leicht geringer als die von PTFE
  • antiadhäsive Oberflächeneigenschaften
  • sehr gute dielektrische Eigenschaften
  • sehr gute UV- und Witterungsbeständigkeit
  • gute Beständigkeit gegenüber energiereicher Strahlung
  • physiologisch unbedenklich (geeignet für den Kontakt mit Lebensmitteln)
  • schwer entflammbar

Bei Anwendungen zu beachten

  • keine

Werkstoffmodifikationen/Sondertypen

  • keine

Anwendungsgebiete

Komponente im Maschinenbau, Elektrotechnik, chemischen Apparatebau, chemischen Prozessanlagen, Lebensmittel-und Papierverarbeitung, pharmazeutischen Industrie wie Auskleidungen, Laborgeräte, Ummantelungen von Kabeln und Drähten, Wärmetauscher, Walzenüberzüge, Schrumpfschläuche.

Datenblatt

Materialblatt

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